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Am Samstag, dem 11. April 2015, findet die offizielle Einweihung des neuen Kunstdepots der Fondazione Marguerite Arp und die Eröffnung ihres Ausstellungsraums statt. Bei dieser Gelegenheit erinnert die Stiftung über den aktuellen Anlass hinaus an ein historisches Ereignis - als Hommage an Hans Arp.

Die Festveranstaltung beginnt im Teatro di Locarno, wo um 15 Uhr der Dokumentarfilm "Weisser Werktag" von Michael Mrakitsch gezeigt wird. Der Film wurde 1964 gedreht und ist Hans Arp gewidmet. Er zeigt "dessen Orte" - Arps Atelierräume in Solduno und in Meudon/Clamart, seine Werkstatt im Atelierkomplex von Remo Rossi in Locarno sowie den Marmorsteinbruch in Peccia -, und er zeigt den Künstler bei der Arbeit an Plastiken, Collagen und Zeichnungen und auch den Dichter an der Schreibmaschine. Der Film enthält einen Kommentar Mrakitschs mit Auszügen aus Gedichten von Arp. Die Filmmusik wurde von dem mit Arp befreundeten Komponisten Wladimir Vogel eigens für den Film komponiert.

Dreharbeiten im Atelier von Hans Arp in Locarno-Solduno im Sommer 1964; von links nach rechts: Hans Arp, Fritz E. Maeder, Michael Mrakitsch; Foto: Agnes Geiser

Das Datum für die Einweihung des Kunstdepots und die Projektion des Films ist nicht zufällig gewählt. Am 10. April 1965, fast auf den Tag genau vor 50 Jahren, fand im Kursaal, dem heutigen Teatro di Locarno, die Erstaufführung des Films statt. Anschliessend wurde im Castello Visconteo eine von Remo Rossi kuratierte Arp-Ausstellung eröffnet. Und wenn vor 50 Jahren der damalige Stadtpräsident Carlo Speziali die Feierlichkeiten eröffnet hat, so wird es heute seine Tochter, die Stadtpräsidentin Carla Speziali sein, die die Eröffnungsveranstaltung einleitet.

Anschliessend wird um 17 Uhr im Ronco dei Fiori in Locarno-Solduno, am Sitz der Stiftung, der Bau des neuen Kunstdepots und Ausstellungsraums offiziell einweiht. Ebenfalls aus dem Jahr 1965 ist Arps Absicht überliefert, auf seinem Grundstück in Solduno "eine Art Galeriebau" zu errichten, um zumindest einen Teil seiner Sammlung präsentieren zu können. 50 Jahre später ist aus diesem Plan Realität geworden. Durch die Zürcher Architekten Annette Gigon und Mike Guyer wurde ein Bau errichtet, mit dem nun ein dem konservatorischen Standard entsprechendes Kunstdepot zur Verfügung steht. In den kubisch-kompakten Baukörper wurde ein Ausstellungsraum integriert, der in der Klarheit seiner ausgewogenen Proportionen die geeignete Umgebung nicht nur für die organisch-elementaren Formungen Arps schafft. Dieser Schauraum wird nun mit jährlich wechselnden Ausstellungen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

© Michael Peuckert

Programm für den 11. April 2015

15 Uhr

im Teatro di Locarno: Vorführung des Films "Weisser Werktag" von Michael Mrakitsch (s/w, 35 Min., in deutscher Sprache)

Begrüssung durch Dr. Franco Pedrazzini, Präsident des Stiftungsrats

Anschliessend sprechen Dr. Carla Speziali, Stadtpräsidentin von Locarno und Rainer Hüben, Konservator der Stiftung

Teatro di Locarno, Largo Zorzi 1, 6600 Locarno

17 Uhr        

in Locarno-Solduno, am Sitz der Fondazione Marguerite Arp Ronco dei Fiori: offizielle Einweihung des Kunstdepots und Eröffnung des Ausstellungsraums

Es sprechen: Dr. Franco Pedrazzini, Präsident des Stiftungsrats, und Annette Gigon, Architektin

Mitteilung betr. Hin- und Rückfahrt

Da am Sitz der Fondazione Arp kaum Parkplätze zur Verfügung stehen, werden die Gäste dringend gebeten, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen (Bus oder Zug der FART).

Die Fondazione hat für die Gäste eine kostenlose Anreise organisiert.

Nach der Vorführung des Films "Weisser Werktag" steht ein Bus der FART vor dem Teatro di Locarno ab 16:15 bereit, der die Gäste zur Haltestelle der FART am Bahnhof Locarno-Muralto bringen wird.

Abfahrt von dort um 16:49 mit dem Zug, der ausnahmsweise an der Haltestelle San Martino halten wird. Von dort erreicht man zu Fuss in 2 Minuten die Fondazione im Ronco dei Fiori.

Für die Rückfahrt ab Haltestelle San Martino gibt es Züge um 19:21 und 20:21.

Ansonsten erreicht man nach 10 Minuten Fussweg die Haltestelle Solduno für die Buslinien 1 und 7, die in 15-minütigem Abstand verkehren.

Im Falle einer Fahrkartenkontrolle reicht das Vorzeigen der Einladungskarte.